Immer wenn man glaubt, es geht nicht mehr...

...kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

In unserem Falle entstammt das Lichtlein einer 260er Zuendkerze, entflammt durch Michel Lubrano. Die grosse Lehre all meiner bisherigen Reisen, ist, dass es immer irgendwie weitergeht, ganz egal in welcher auswegslosen Situation man sich auch befinden mag. Und ganz oft spielt in solchen Augenblicken die Komponente Glueck ihre Rolle.
Wahrlich gluecklich duerfen wir uns schaetzen, dass in Montpellier Verwandtschaft von Lorenz wohnt. Nachdem wir unsere Mofas gestern zwei Kilometer vom Zubringer bergauf in ein Wohnviertel geschoben und uns dort gleich mit ein paar Tunesiern angefreundet hatten, rief Lorenz bei Michel an, den er zum letzten Mal vor 8 Jahren gesehen hatte.

Keine halbe Stunde spaeter fand sich Lorenz in dessen Auto, sein Mofa im Kofferraum eines Tunesiers und ich mich auf meinem Mofa als Schlusslicht des Convoys wieder. Das Ziel: Carnot, Wohnort der Familie Michel und Annie Lubrano. Dass dieser Tag noch einmal so ins Positive umschlagen wuerde, haetten wir uns eine Stunde frueher nie traeumen lassen.
Frisch geduscht und mit leckersten Speisen gemaestet, schreibe ich diese Zeilen vom Strand aus Carnot. Lorenz schlaeft neben mir in der Sonne und die Mofas stehen abfahrbereit im Hof. Der Zufall, oder was auch immer wollte es, wollte es, dass Michel frueher Mechaniker war, selbst viel jahrelang Motorrad gefahren ist und im Besitz einer bestens ausgestatteten Werkstatt ist. Ist das das beruehmte Anfaengerglueck? Mal sehen wie langes es uns hold bleibt. Wir freuen uns jedenfalls hochgradig ueber dessen Gesellschaft.

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